Samstag, 29. Juni 2013

And the RAZZt will follow.

"Ein Hype", sagte mir ein Freund. "Die sind doch 'n Hype." Und wollte mir nicht glauben, dass ich diese Band wirklich mag. Hype oder nicht. Ich finde RAZZ ziemlich gut. Und bin ein bisschen verliebt in den süßen Sänger das neue Lied "Youth & Enjoyment". Warum? Ist doch ganz logisch.

[via]

RAZZ, eine Newcomer-Band aus unserem schönen Emsland, spielen nicht einfach Hinterhofrock. Sie spielen eingängige Melodien, krasse Gitarrenwände und haben diese verrotze Whisky-Stimme, die es braucht, um mich ernstlich in ihren Bann zu ziehen. RAZZ sind anders, wenngleich nichts neues. Unverkennbar (und durch den Namen gewollt oder ungewollt, aber unwiderlegbar) von Kings of Leon geprägt, machen sich die vier blutjungen Jungs auf, den heimatlichen Hafen hinter sich zu lassen und die Welt zu erobern. Und das mit ihren 15 Jahren besser als jede andere emsländische Band, die ich kenne. Vorband von Alex Clare, Fall Out Boy, Millencolin? Nach knapp einem Jahr Bandgeschichte? Da muss doch was dran sein.


Und das durfte ich ja schon vor einem Jahr feststellen, als RAZZ, quasi grade erst gegründet, auf dem Meppener Poetry Slam ein Akustik-Set zum Besten gaben. Ich war hin und weg von so viel musikalischem Talent und wollte partout nicht glauben, dass es sich hierbei ums Jungs von nebenan handelte statt um abgeklärte Hamburger Profis. Und auch heute noch, nachdem das erste Profi-Video abgedreht und ich meine erste RAZZ-EP in den Händen halte, ist meine Begeisterung ähnlich groß. Wo solche Ohrwürmer wie "Youth & Enjoyment" oder auch "Turning Shadows" herkommen - catchy, emotional, tanzbar - , muss es wahrlich noch mehr geben, und ich bin gespannt, es bald herauszufinden. Aus denen wird was, wenn sie es wirklich wollen. Und auch wenn ich mich nun tagelang dafür geißeln muss, dass ich sie hier in Karlsruhe trotz Gästelistenplatz verpasst (und den blöden Alex Clare dafür ganz gesehen) habe:
Mein Teenager-Ich hat längst sein unschuldiges Herz verloren. An RAZZ.


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